Über mich

Zwischen Wildblumen und Labyrinthe - Mein Lebensweg als Lehrerin, Künstlerin und Therapeutin.

Ich lebe in einem kleinen Paradies unterhalb des Niesens – auf einem Bauernhof, wo Pferde durch die Wiesen tanzen, Katzen in der Sonne dösen und Zebus auf den Wiesen grasen. Hier, wo die Wildblumen den Takt vorgeben und unzählige Vogelarten ihre Lieder in den Himmel schicken spielt sich mein Alltag ab.

 Nachhaltigkeit ist für mich kein Schlagwort, sondern eine gelebte Verantwortung. Dieses Land biologisch zu pflegen, und andere zu finden, die es auf diese Weise Weiterpflegen werden, ist ein Teil meiner Lebensaufgabe.

Ich bin farbenrohes Konfetti aus Fähigkeiten – bunt, lebendig und getragen von einer grossen Sehnsucht. Durch meine Arbeit als Lehrerin, Künstlerin und Therapeutin will ich Freude säen, Wohlbefinden nähren und Herzenssamen pflanzen, die wachsen, blühen und singen.

• Was verbindet uns mit uns selbst? Mit anderen? Mit unserer Erde?
• Welche unsichtbaren Fäden schenken uns Zugehörigkeit?
• Welche Worte oder Bilder lassen etwas in Dir anklingen, tief drinnen?
• Was nährt Deine Lebensfreude?
• Was berührt sanft Deine Wunden – und schenkt ihnen Licht?
• Was weckt den Mut in Dir, eine neue, kraftvolle Version Deiner selbst auszubrüten?
• Was bringt Deine Augen zum Staunen und Dein Herz zum Lernen?
• Meine Leidenschaft gehört dem Entdecken dieser Verbindungen.

Ich wuchs dort auf, wo der Wind Geschichten erzählt: im rauen Norden Englands, direkt an der Grenze Schottlands. Schon früh schlug mein Herz voller Sehnsucht nach einem Ort weit weg von zuhause. Kaum war das Gymnasium abgeschlossen, flatterte ein Stipendium ins Haus – der Silver Jubilee Award –Kunststudium ahoi – und ich zog los. Reisen, lernen, leben -  Israel, Ägypten, meine erste Ausstellung im Vereinigten Königreich – mein inneres Feuer loderte.

Aber auch das Reisefieber liess mich nicht mehr los. Griechenland - Marokko - und die Schweiz, überall Geschichten, Farben, fremde Sterne. Und mitten auf dieser Reise – mein Prinz. Eine Begegnung, die mein ganzes Drehbuch neu schrieb.

Zurück in England absolvierte ich ein Kunstgrundstudium. Doch je tiefer ich eintauchte, desto deutlicher spürte ich: Echtheit geht anders. Je schriller die Werke, desto grösser der Applaus – aber mein Herz suchte Sinn, Tiefe, Resonanz.

Ich folgte dem inneren Rufen – und fand die Osteopathie und die Naturheilkunde – eine Begegnung die mich sanft zurück an meinen wahren Ursprung führte. Während dem Studium in London tauchte ich ein in die Welt des Heilens, in eine Kunst, die Körper und Seele gleichzeitig berührt.

Doch das Leben hatte seine eigenen Pläne: Mein erster Sohn landete als Geschenk des Himmels in meinen Armen. Ich kehrte zurück in die Schweiz zu meinem Prinzen  und begann, ein neues Kapitel zu schreiben, Hand in Hand mit unserer wachsenden Familie.

Ankommen in der Schweiz war ein Abenteuer für sich: neue Sprache, Traditionen, konservativere Vorstellungen vom Muttersein, andere Erwartungen. Was für ein Ringen, aber auch ein Wachsen. Ich fand Wege, um nicht nur zu überleben, sondern zu blühen. Die Aufgabe des Bemutterns erweiterte mein Herz und lehrte mich die wilde Liebe zwischen einem Tiger und seinen Jungen und die bedingungslose Verantwortung.

Ich eröffnete kleine Bühnen. Kunst- und Theaterkurse für Kinder, später Englischunterricht, ein kunterbuntes Programm, in dem all meine Talente verschmolzen. Parallel begann ich, als Illustratorin und Designerin zu arbeiten – insbesondere inspiriert vom Mondzyklus und den Rhythmen der Natur.

2004 war es  für mich an der Zeit, an meiner eigenen Geschichte zu Arbeiten.

Mit dem Schamismus hatte ich das Gefühl, nach hause zu kommen, und seit her nutze ich dieses Werkzeug und diese Lebensform für meine eigene Heilung und auch um andere zu begleiten.

Mein Bedürfnis zu heilen blieb. 2005 qualifizierte ich mich als Bowen-Praktikerin – eine feine Heilmethode, die auf Impulsen basiert, statt auf Druck.

Ich schrieb, ich malte, ich unterrichtete. 2009 erschien mein erstes Kinderbuch. Als Teaching Artist zog ich durch die Schulen - auf der Suche nach neuen Wegen, Herzen zu öffnen und Seelen zum Klingen zu bringen. 

2011 entdeckte ich mein Atelier bei einer alten Mühle bei Wohlen, wo meine Seele Wurzel schlug und Flügel fand. 

Die symbolische Heilarbeit öffnete mir neue Türen – und mein Weg als Künstlerin und Heilerin fand immer tiefere Wurzeln, verwoben mit allem, was mich ausmacht. 

Das Leben schenkte uns noch ein weiteres Kapitel: ein kleiner Bauernhof im Berner Oberland – geerbt von der Familie meines Mannes. Ein Stück Erde voller Geschichten, voller Aufgaben, voller Möglichkeiten.

Hier lebe und arbeite ich heute. Mitten in der Natur. Zwischen wilden Blumen und alten Bäumen. Begleitet von dem Wunsch, die Fähigkeiten, die mir das Leben geschenkt hat, nicht nur zu bewahren – sondern mit ihnen zu wachsen, zu heilen, zu inspirieren. Kein perfektes Märchen. Aber eine Geschichte, die brennt und Funken schlägt.

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